Nichtalkoholische Fettleber

Nicht-alkoholische Fettleber - Weit verbreitet, oft unerkannt, auch ein Mitochondrienproblem?

NASH - die Nicht-alkoholische Fettleber - ist sehr verbreitet und wird oft nicht erkannt. Wenn per Ultraschall diagnostiziert, kann es sein, dass die Mitochondrien Deiner Leber schon eingeschränkt arbeiten.

Schlank – sportlich – gesundheitsbewusst – vielleicht sogar Vegetarier oder Veganer… Und trotzdem einen Leberschaden/eine Fettleber? Wie kann das passieren? Mehr dazu und was Du zum Schutz tun kannst, liest Du hier im Artikel. 

 

Die nicht alkoholische Fettleber (NASH) ist eine der häufigsten Ursachen für chronische Lebererkrankungen. Die Betroffenen sind meist, aber nicht immer, übergewichtig mit einem höheren Body-Mass-Index, bewegen sich zu wenig und essen zu hochkalorisch. Oft finden wir bei Blutuntersuchungen auch etwas bis mäßig erhöhte Blutfettwerte und einen grenzwertigen Blutzuckerspiegel. Dazu kommt meist noch ein erhöhter Blutdruck. In diesem Zusammenhang fällt dann oft das Wort „Metabolisches Syndrom". So weit, so gut.

 

20 bis 30 % der Allgemeinbevölkerung hat eine FETTLEBER!

Das ist immerhin fast jeder Dritte. Mit zunehmendem Alter wird die Wahrscheinlichkeit, eine Fettleber zu entwickeln tendenziell größer.

 

Doch es gibt auch viele  Jugendliche mit einer FETTLEBER!

Dies mag auf den ersten Blick verwundern. Doch wenn wir uns einen Teil der Jugendlichen anschauen – Bewegungsmangel, hochkalorische Ernährung und ein hoher Konsum an Softdrinks, Obst-Smoothies und anderen Süßgetränken – da können wir erkennen, auf welcher Grundlage möglicherweise recht früh eine Fettleber entsteht.

 

Auch sehr gesundheitsbewusste Menschen können eine FETTLEBER haben!

In meiner Praxis habe ich auch einen Großteil an sehr gesundheitsbewussten Patienten, welche eine Fettleber diagnostiziert bekommen haben. Wo kann das herkommen? Bei diesen Patienten fahnde ich dann nach:

  • Nahrungsmittelunverträglichkeiten
  • einem zu hohen/ausschließlichen Konsum von Rohkost
  • Rohkost-Essen am Abend
  • Darmproblemen aller Art (Blähungen, Reizdarm, Darmentzündungen,…)
  • Fruktose-Intoleranz/Glukoseintoleranz
  • ... andere Ursachen

Bei all diesen Krankheitsbildern kann sich begleitend eine Fettleber entwickeln. Das ist auf alle Fälle in der Behandlung mit zu berücksichtigen, um Spätschäden zu vermeiden.

 

WIE sieht so eine FETTLEBER aus?

Bei einer Fettleber lagern sich Fettpartikel in Deine Hepatozyten (Das ist der Fachbegriff für Leberzellen.)

 

 

 

Unsere Leber ist unsere größte Drüse. Sie enthält aus diesem Grunde keinerlei Nervenzellen. Das macht es etwas tückisch, denn genau aus diesem Grund „schmerzt die Leber nicht." Diese Fetteinlagerung in die Leberzellen bleiben lange Zeit symptomlos.

 

Was genau nun sind die Folgen einer FETTLEBER?

Deine Leber kann sich, wenn sie verfettet ist, entzünden. Diese entzündeten Bereiche, wenn über lange Zeit entzündet, können vernarben. Diese Vernarbungen nennt man dann Fibrose. Wie Du Dir vielleicht denken kannst, die entzündeten und auch die vernarbten Bereiche in der Leber können nicht mehr optimal ihren Aufgaben nachkommen. Die Leistungsfähigkeit der Leber sinkt. Die Stoffwechselfunktion der Leber reduziert sich. Das wiederum wirkt sich auf Deinen gesamten Körper aus. Dein Stoffwechsel wird träge, Du nimmst leichter an Gewicht zu als früher. Du verträgst vielleicht weniger Alkohol als sonst. Eine Fettleber kann sich auch auf Deinen Hormonhaushalt auswirken und eventuelle Wechseljahresbeschwerden verstärken.

Erste Symptome können u.a. Völlegefühl, Druck im rechten Oberbauch, erhöhte Leberenzyme, Übelkeit, Blähungen, eine reduzierte Leistungsfähigkeit, und schnelle Erschöpfung bis hin zu chronischer Müdigkeit sein.

 

Hier kommt die gute Nachricht –

Deine Leber kann sich bis zu einem bestimmten Punkt der Schädigung sehr gut regenerieren.

Ich empfehle Dir:

Fettleber-Tipp 1: Stelle bitte Deine Ernährung um!

-   Reduziere Deinen Kohlenhydrat-Konsum!
-   Iss keine Fertigprodukte!

-   Meide Zucker und Alkohol!
-   Lass die Finger von Fruchtsäften, Süßgetränken, gesüßten Tees.
-   Iss keine Rohkost am späten Nachmittag und Abend!

--> Über diese Umstellung Deiner Ernährung wirst Du Stück für Stück Gewicht reduzieren

        --> VORSICHT! Hände weg von Crash-Diäten mit schnellem Gewichtsverlust. Das ist nicht nachhaltig und belastet Deinen Körper und Deine Leber immens.


Fettleber-Tipp 2: Beginne mit regelmäßigem Sport.

Ein individuelles Ausdauer- und/oder Krafttraining passen super. Schau einfach, worauf Du Lust hast. Regelmäßigkeit ist das Zauberwort!

Fettleber-Tipp 3: Schlafe ausreichend!

Die Nacht ist "DIE Zeit" der LEBER. Nachts arbeitet die Leber auf Hochtouren, sie stoffwechselt, baut um, regeneriert. Und all das macht sie, während Du schläfst.

Fettleber-Tipp 4: Frage einen Spezialisten 

Medizinische Möglichkeiten zur Leberentlastung und Regeneration gibt es einige.

In meiner Praxis kommen verschiedene Anwendungen, Leberinfusionen und pflanzliche Präparate zum Einsatz. Gerne berate ich Dich auch, wie Du Deine Ernährung noch optimieren kannst und was Du unterstützend zur Entlastung Deiner Leber tun kannst.

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Annette Lartey
Heilpraktikerin

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